Mit der ab 2024 geltenden KI-Verordnung (EU AI Act) und der ab 2027 geltenden neuen Maschinenverordnung (Links zu den Gesetzestexten unten), die Anforderungen an KI als Bestandteil von Maschinen enthält, stehen Unternehmen (insbesondere Start-ups und KMU) vor großen Herausforderungen, den Einsatz von KI rechtskonform zu gestalten.
Damit die baden-württembergische Wirtschaft beim Einsatz der Schlüsseltechnologie KI durch die neuen Regelungen nicht zurückgeworfen wird, hat das Projekt KIRR Real zum Ziel, ein Reallabor für rechtskonforme KI und Robotik zu etablieren, um Unternehmen in Baden-Württemberg bei der Umsetzung des AI Acts und der Maschinenverordnung zu unterstützen.
Durch die Bearbeitung praxisnaher Use Cases, die von baden-württembergischen Unternehmen eingereicht werden, wird Expertise aufgebaut, um die rechtskonforme Entwicklung und Prüfung von KI-Systemen effizient zu gestalten. Der Fokus dieser sogenannten Legal Quick Checks liegt dabei auf KI in der Produktion.
Die Ergebnisse der Legal Quick Checks werden in anonymisierter Form veröffentlicht und dienen somit als Orientierungshilfe für alle Unternehmen. Darüber hinaus werden regulatorische Hürden, die bei der Bearbeitung der Use Cases identifiziert werden, in den Gesetzgebungsprozess zurückgespielt. Langfristig soll das Projekt dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit der baden-württembergischen Wirtschaft im Bereich KI und Robotik zu stärken und die Region als führenden Standort in diesem Bereich zu positionieren.